Casio XJ-A 130 bis 245
LED &
Laser statt UHP !

Lehren die neuen Hybrid Flachmänner der Konkurrenz das Fürchten?

Zur Hauptseite von www.Cine4Pro.de




Die LED erhält überall in unserem Leben immer mehr Einzug: LEDs als Autobeleuchtung, LEDs in Taschenlampen, LEDs als Hausbeleuchtung, usw.. Und auch in der Unterhaltungselektronik sind sie nicht mehr wegzudenken, schon jetzt beleuchten LEDs nahezu alle moderne LCD-Bildschirme und Flat TVs.

In der Großbildprojektion wird ein ähnlicher Trend kommen: Von Generation zu Generation erreichen LEDs höhere Lichtleistungen und schon die ersten High-End Beamer mit drei LEDs als Lichtquelle sind seit einigen Monaten auf dem Markt (und von uns in ausführlichen Tests überprüft worden). Neben sehr viel versprechenden Vorteilen (lange Lebensdauer, reine Farben usw.) haben diese Projektorenpioniere aber eines gemein: Sie kosten alle weit über €10,000.-

Umso überraschender war es, als Casio am Anfang diesen Jahres eine komplett neue Beleuchtungstechnik vorstellte: Die neuen Modelle der „XJ-A“ Reihe weisen ebenfalls keine UHP-Lampe mehr auf, stattdessen sorgt eine Hybrid-Technologie aus LED und Laser für das notwendige Licht.



Ein Tandem aus blauem Laser und roter LED erzeugt das Licht, für den Grünanteil sorgt ein spezielles phosphorbeschichtetes Farbrad, das das blaue Laserlicht in grüne Wellenlängen moduliert.

Wer jetzt denkt, dass diese LED/Laser Kombination ebenfalls unter stark limitierter Lichtausbeute leidet, wie die „LED-only“ Maschinen, der irrt. Sage und schreibe bis zu 2500 Lumen sollen die neuen Flachmänner von Casio erreichen und diese mit einer Lebensdauer von ca. 20,000 Stunden kombinieren, rund 10 mal so lange, wie eine herkömmliche UHP Lampe.

In Anbetracht einer neuen Technologie, Entwicklungskosten der ersten Generation und Vorteilen in der Langlebigkeit erwatet man nun einen hohen Preis, doch weit gefehlt: Der aktuelle Straßenpreis liegt bei allen Modellen unter €1000.-. Damit gehören sie nicht nur zu den modernsten, sondern auch zu den preisgünstigsten Beamern am Markt.

Das klingt alles zu schön, um wahr zu sein. Handelt es sich hierbei wirklich um einen zukunftsweisenden Durchbruch, oder gibt es versteckte Limitationen und Mängel? Seit kurzem werden die ersten Geräte ausgeliefert und wir haben uns einen XJ-A gesichert, um der neuen Hybrid-Technologie auf den Grund zu gehen.

 


1. Ausstattung und Technik

Eines vorweg: Casio hat diese erste Hybrid-Generation nicht als optimiertes Kinogerät entwickelt, sondern als ultraportablen Präsentationsbeamer. Dementsprechend kompakt fällt das Chassis aus.



Mit nur rund 4cm Höhe handelt es sich um einen der flachsten Projektoren überhaupt, erstrecht, wenn man die hohe Lichtleistung mit in Betracht zieht. Mit seinem angenäherten DIN A4 / Notebook Format passt er in nahezu jede Aktentasche.

Ungewohnt hochwertig erscheint dabei die Verarbeitung: Das Gerät ist stabil und vermittelt nicht dieses typische „Plastikfeeling“ der meisten anderen Geräte dieser Preisklasse. Mit 2,3kg Gewicht ist es aber alles andere als ein Leichtgewicht.

Bei portablen Präsentationsgeräten sind flexible Aufstellungsmöglichkeiten besonders wichtig. Diesem Anspruch hat man mit einem 2-fach Zoomobjektiv Rechnung getragen, das trotz seiner kleinen Größe (Durchmesser wie ein 2Euro-Stück) nahezu jeden Projektionsabstand möglich macht.



Klein aber oho: Die Projektionsoptik


Verblüffend ist der gebotene Luxus: Sowohl Zoom als auch Fokus sind motorisiert und können bequem per Fernbedienung justiert werden.

Bei den Anschlüssen kann man hingegen nicht von Luxus sprechen, man hat sich auf das absolute Minimum beschränkt. Wenigstens hat man das digitale Zeitalter nicht vergessen und dem Projektor eine moderne HDMI-Buchse spendiert.



Verarbeitet werden alle gängigen Auflösungsvarianten von VGA bis UXGA, wenn auch letztere mangels nativer Auflösung herunter gerechnet werden muss. Maximal mit WXGA Auflösung werden die Casio Hybrid Beamer derzeit ausgeliefert. Damit sind sie immerhin „HDready“, zumal sie auch alle Videoauflösungen und Signalstandards (NTSC, PAL, YUV) verstehen. Es gibt allerdings eine schmerzliche Ausnahme: 1080/24p hat unser Testgerät nicht verarbeiten können, was eine Filmprojektion mit originaler Kinofrequenz unmöglich macht. Für viele Fans ist dies ein K.O-Kriterium, doch kann man dies dem Gerät kaum vorwerfen, denn es handelt sich schließlich nicht um einen Kinoprojektor, sondern lediglich um ein Präsentationsgerät.



Soweit das Chassis, nun wird es spannend, denn wir gehen der Technik auf den Grund. Zwar hat der Hersteller schon vor dem Release eine grobe Funktionsskizze veröffentlicht (siehe oben), doch damit geben wir uns natürlich nicht zufrieden, sondern machen uns lieber ein eigenes Bild vom technischen Aufbau, indem wir es öffnen.

Doch eine erste interessante Beobachtung machen wir direkt schon auf der Unterseite: Hier befindet sich ein aufschraubbarer Deckel, ähnlich einem Lampenschacht. Öffnet man diesen, kommt eine Art Modul zum Vorschein.



Dieses lässt sich, ähnlich eines typischen UHP-Lampenmoduls, nach Lösen weniger Schrauben aus dem Gerät ziehen. Zum Vorschein kommt aber natürlich keine Lampe, sondern das Lasermodul des Hybridbeamers.



Nicht ein einzelner Laser, sondern gleich
24 an der Zahl sorgen für das blaue Licht


Und hier erleben wir eine erste große Überraschung: Das blaue Laserlicht wird nicht durch eine einzelne Diode erzeugt, sondern durch eine ganze Batterie, 24 an der Zahl. Im Bild oben sind die einzelnen Mini-Linsen zu erkennen, die jeder Laserdiode vorgeschaltet sind. Ein Blick in den nun leeren Schacht zeigt den Beginn des Lichtweges:



Acht senkrechte Spiegel, im Winkel von 45° zum Lasermodul ausgerichtet, reflektieren das Licht eines jeweiligen Diodenpaares „um die Ecke“ in den gemeinsamen Lichtkanal. Die Bauweise mit von Außen wechselbarem Lasermodul wirft Fragen auf: Geht der Hersteller etwa davon aus, dass die Laserlichtquelle nicht komplett wartungsfrei für die nächsten 20,000 Stunden funktioniert? Sollen vorzeitige Wechsel so für den Service erleichtert werden? Wieso findet sich kein entsprechender Wechselschacht für die rote LED?

Wir setzen unsere Untersuchungen fort und nehmen en Gehäusedeckel des Projektors ab. Im Inneren zeigt sich ein typischer Aufbau mit oben liegender Signalplatine.



Bei der langen Metallröhre oben links handelt es sich um die ausgeklügelte Projektionsoptik. Um einen großen Zoombereich zu ermöglichen, wurde sie nicht in die Breite, sondern Länge gebaut. In der Mitte (rechts von der Signalplatine) sehen wir das oben bereits erklärte Lasermodul, rechts im Gehäuse die Stromversorgung mit entsprechender Schaltelektronik.



Wir entfernen die Signalelektronik, auf der sich keine besonderen Komponenten oder Chips befinden, es handelt sich bei der Bestückung um typische DMD-Steuerchips aus dem Hause Texas Instruments.



Unter der Platine sind wir schließlich am Ziel, hier kommt jetzt der gesamte Lichtweg zum Vorschein. Auffällig ist dabei der offene Teil zur Lichtbündelung, bevor der geschlossene DLP-typische Teil des Lichtweges beginnt.



Wie funktioniert nun das Beleuchtungssystem aus Laser + LED + Phosphorrad? Die Realisation ist so einfach verständlich wie genial:



Die Wege der einzelnen Grundfarben
im Casio Beamer


Wir beginnen mit dem roten Anteil, der von einer LED emittiert wird. Letztere befindet sich rechts im Bild und wird von einem Flachbandkabel verdeckt. Sie leuchtet geradewegs durch einen halbdurchlässigen Spiegel hindurch (langer roter Pfeil), bevor der Lichtstrahl durch einen halbdurchlässigen Spiegel nach unten in den verkapselten Lichtweg umgeleitet wird. Von hier wird es auf den DMD gelenkt, der die Helligkeitsanteile pixelbasierend moduliert, bevor es den Projektor durch die lange Optik verlässt.

Komplizierter wird es bei den blauen bzw. grünen Spektralanteilen der Farbdarstellung. Um dies genauer zu erklären schauen wir uns erst einmal das dazugehörende „Farbrad“ an, das nur so groß wie eine 2Euro Münze ist. Statt aus herkömmlichen Farbsegmenten besteht es aus einer Aluminiumscheibe, die am Rand fast vollständig mit Phosphor beschichtet ist. Nur ein ganz kleiner Teil besteht aus einem transparenten Glasfenster.



Phosphorbeschichtetes Aluminiumrad


Das Farbrad wird im Lichtweg direkt von dem durch die Spiegel gebündelten blauen Licht des 24-Dioden-Lasermoduls belichtet. Trifft es auf den kleinen „Fensterglas-"Abschnitt, passiert es unverändert das Farbrad. Gelangt es aber auf den hellen Phosphorstreifen, emittiert dieser angeregt durch die Laserenergie grünes Licht, allerdings nicht in die selbe Richtung, sondern entgegengesetzt reflektiv. Es handelt sich sozusagen um eine Phosphor-Spiegelschicht.



Damit das grüne Licht nicht zurück in die Lichtquelle strahlt, muss es von einem halbdurchlässigen Spiegel abgefangen werden. Dieser reflektiert es nach links weg (grüne Pfeile), wo es von einem weiteren Spiegel ebenfalls in den verkapselten Teil des Lichtweges Richtung DMD-Chip / Optik gelenkt wird. Durch dieses einfache Prinzip entsteht abwechselnd rote und grüne Beleuchtung. Der Energieverlust durch die Phosphorumwandlung wird durch die längere Leuchtzeit ausgeglichen, deshalb ist das Fenster auf dem Farbrad im Verhältnis zum Phosphor so klein.

Typisch für einen solchen Single-Chip Aufbau ist die sequentielle Farbdarstellung, die Grundfarben werden stets zeitlich hintereinander auf der Leinwand abgebildet. Durch den Einsatz zweier Lichtquellen ist es aber im Casio Beamer möglich, Rot bei Bedarf zeitgleich mit Blau oder Grün zu mischen. „Echtes“ Magenta oder „Gelb“ wird so zusätzlich ermöglicht, was eine bessere Helligkeitsnutzung und höhere Farbreinheit ermöglicht, als bei herkömmlichen RGB-Farbrädern.


Der technische Aufbau des Hybridbeamers zeigt, wie einfach innovative Konstruktionen ausfallen können. Das ganze System verbindet herkömmliche SingleChip DMD-Projektionstechnik mittels Farbrad mit modernen Lichtquellen wie Laser und LED. Aus langjähriger Erfahrung wissen wir, dass zumindest die herkömmlichen Teile dieses Aufbaus (DMD Chip / Farbrad) nahezu unverwüstlich sind. Die Lebensdauer der LED und der Laserdioden gibt der Hersteller mit 20,000 Stunden an. Wenn dem so sein sollte, handelt es sich bei diesem Projektor wahrscheinlich um das wartungsfreieste Gerät, das bisher gebaut wurde. Gerade für einen kommerziellen Dauereinsatz ist dies ein Alleinstellungsmerkmal und wirtschaftlicher Vorteil (vor allem in Verbindung mit dem günstigen Anschaffungspreis), der die Konkurrenz hinter sich lässt.

Zu bemängeln ist lediglich die entstehende Lautstärke: Es ist ein Irrglauben, dass LEDs und Laserdioden nicht gekühlt werden müssen. Obwohl ihnen zwar eine wesentlich höhere Lichtumwandlung der zugeführten Energie als herkömmlichen UHP-Lampen gelingt, haben wir es dennoch mit einem signifikanten Verlust durch Abwärme zu tun. Einfacher ausgedrückt: LEDs und Laser mit hoher Leistung werden heiß, sehr heiß! Und da sie zudem sehr Wärmeempfindlich sin, kommt man um eine effektive Kühlung nicht herum. Diese erfolgt in den Casio-Modellen ganz herkömmlich und konservativ durch Lüfter. Und da das Chassis so kompakt und flach gebaut ist, müssen diese Lüfter in ihrem Durchmesser sehr klein ausfallen und mangelnde Größe mit höherer Drehzahl ausgleichen. Eine hohe Drehzahl bedeutet viel Luftbewegung und damit verbundene Lärmentwicklung. Das ebenfalls kleine Farbrad und die hochfrequent arbeitende Schaltelektronik von LED & Lasereinheit sorgen für eine zusätzliche Geräuschkulisse, so dass der Projektor selbst im Eco-Modus die 29dB nicht unterschreitet.

Im Eco-Modus ist die resultierende Lautstärke für einen Präsentationsprojektor normal, doch in den helleren Stufen wird sie störend, unter Kinogesichtspunkten sogar unzumutbar. Nach unserem Ermessen hätte man zugunsten der Lautstärke das Chassis etwas höher gestalten sollen, seine Portabilität hätte es dadurch nicht verloren.


Soweit die Technik, doch was für ein Bild präsentiert sich nun auf der Leinwand? Zeigt es gegenüber herkömmlichen UHP-Projektoren Stärken, oder bergen sich vielleicht gravierende Nachteile? Um dies zu beurteilen, nehmen wir den Beamer in Betrieb und befassen uns zunächst mit den Einstellmöglichkeiten des Bildmenüs.

 


2. Bedienung & Gebotene Optionen

So innovativ der technische Aufbau, so einfach und veraltet wirken die On-Screen Menüs. In diversen Kategorien finden sich lediglich spartanische Einflussmöglichkeiten auf die Bilddarstellung.



"Bildeinstellungen 1" bietet lediglich Regler für Helligkeit, Kontrast, Farbbalance und Farbmodus. Letztere Bezeichnung ist zudem irreführend, da es sich hierbei um allgemeine Presets für unterschiedliche Anwendungen handelt, die nicht nur die Farben beeinflussen.



„Standard“, „Grafiken“, „Theater“ und „Anzeigetafel“ stehen als Voreinstellung zur Auswahl, wir werden im Bildteil untersuchen, wie sie die Bilddarstellung beeinflussen.



Wir überspringen die Rubrik „Lautstärkeeinstellungen“, da diese sich lediglich mit dem internen Audio-Lautsprecher beschäftigt und finden unter „Anzeigeneinstellungen“ einen Trapezausgleich, der bei einem Präsentationsbeamer nahezu unerlässlich ist. Auch Front-/Rück-/Decken/Tischprojektion kann hier programmiert werden, bei den anderen Parametern handelt es sich um rein kosmetische Einflussmöglichkeiten.



Im Menü „Optionseinstellungen1“ finden wir schließlich noch die wichtige Option „Eco-Modus“, mit der die Helligkeit und damit verbundenen Leistungsaufnahme und Lautstärke der Kühlung beeinflusst werden. Interessant ist die Tatsache, dass der Projektor hier nicht nur zwei Stufen bietet, wie nahezu jeder anderer Beamer am Markt, sondern gleich drei.



Unter "Betriebsinfo" schließlich erhält man nützliche Informationen zum eingespeisten Videosignal. Gerade bei PCs, die nicht selten nicht das tun, was sie sollen, ist so eine Kontrollmöglichkeit willkommen.

Gesteuert wird das ganze Menüsystem durch eine kleine Fernbedienung, wie sie für kompakte Präsentationsbeamer typisch ist.



Die Mini-Remote ist alles andere als praktisch, doch wenigstens hat man auf die sonst gerne verwendeten „Scheckkarten“-Infrarotgeber verzichtet. Immerhin bietet sie ein komplettes Steuerkreuz und nützliche Shortcuts für den Eco-Modus und die Objektivjustage.

 


3. Bilddarstellung

In diesem Teil unseres großen Specials wird sich endlich zeigen, ob die neue Hybridtechnologie auch in der Bildqualität mehr zu bieten hat, als herkömmliche UHP-Lampen-Projektoren, oder ob sich die Vorteile allein auf die Lebensdauer und Zuverlässigkeit beschränken. Was für ein Bild macht die Kombination aus Laser und LED?


In Anbetracht der spärlichen Einflussmöglichkeiten auf das Bild ist man in Sachen Bildqualität in besonderem Maße auf die werksseitig eingestellten Presets angewiesen. Wir haben sie daher in Hinblick auf wesentliche Bildmerkmale untersucht… wir beschränken uns dabei auf die Aspekte der Bilddarstellung, die von der neuen Beleuchtungstechnik tatsächlich beeinflusst werden können.

 

3.1 Farbdarstellung

Bei unseren Tests der Kinooptimierten LED-Projektoren haben wir gelernt, dass diese durch eine besonders reine Farbdarstellung glänzen und so besonders kräftige Farben erzeugen können. Daher erwarten wir auch in dieser Domäne die größten Unterschiede zu herkömmlichen Projektoren.

Zunächst schauen wir uns die Grundfarben auf der Leinwand an mit Hilfe von Bildfüllenden Testbildern. Bei Grün ist da zunächst nichts besonderes zu erkennen, es ist von seinem Farbton sehr vergleichbar mit dem herkömmlicher UHP-Projektoren.



Spektralanalyse von Grün


Offensichtlich wurde die Phosphormischung auf eine hohe Lichtausbeute mit großem Gelbanteil optimiert. Dies ist bei einem Präsentationsprojektor sicherlich legitim, nur Vorteile bringt es in Sachen Farben nicht.

Anders sieht es bei Rot aus, hier zeigt sich ein derart kräftiges und reines Rot auf der Leinwand, wie es für einen Projektor ohne LED schlichtweg nicht möglich ist. Um den Unterschied zu Standard-Videonorm-Rot zu veranschaulichen, haben wir beide Farben gleichzeitig fotografiert.



Im Vergleich zum LED-Rot (links) wirkt
das Videonorm-Rot wie Orange


Bitte beachten Sie, dass obiges Bild je nach verwendetem Computer-Monitor stark von dem tatsächlichen Seheindruck abweichen kann (weil Ihr Monitor z.B. kein LED-Rot abbilden kann). Die Spektralmessung belegt unseren visuellen Eindruck. Großer Vorteil der LED ist es, dass sie sehr eine sehr schmalbandige Frequenzcharakteristik hat, nahe ihrer Sollfarbe.



Spektralanalyse von Rot


Gerade im Rotbereich haben herkömmliche UHP-Lampen ihre Schwächen, sie emittieren nicht genügend Rotanteile, weshalb sie durch eine Kalibrierung auch viel Licht verlieren.

Noch verblüffter waren wir bei der blauen Grundfarbe. Auch sie bildet der Casio derart kräftig und rein ab, wie wir es noch auf gar keinem anderen Projektor gesehen haben, selbst nicht mit LEDs.



Erklären lässt sich dies mit der bekannten Eigenschaft von Lasern: Sie emittieren lediglich Licht einer einzigen Wellenlänge, sozusagen punktgenau bei der Wunschfarbe. Unsere Spektralmessung belegt dies:



Spektralanalyse von Blau


Spitz wie eine Nadel verhält sich das blaue Laserlicht und ist damit noch genauer als LED, als UHP sowieso. In Sachen Farbreinheit ist Laser zweifelsohne Referenz.



Spektralanalyse von Weiß


Obige Messung zeigt das Gesamtspektrum von Weiß, wie es von den Casio Hybrid Projektoren ausgestrahlt wird. Es ist sicherlich einzigartig wie ein Fingerabdruck und hat „von allem etwas“: Grün wie ein herkömmlicher Projektor, Rot wie ein LED Beamer und Blau wie kein anderes Gerät am Markt. In was für einem Farbraum resultiert dies?



Nativer Farbraum des Casio


Das Farbsegel ist nicht weniger spektakulär: Für Rot und Blau reicht der Platz im Diagramm kaum aus, Grün hingegen bewegt sich im typischen Grün / Gelb Bereich. Für Anwendungen, die besonders reine und kräftige Farben benötigen, ist der Casio sicherlich ohne Konkurrenz, erstrecht in dieser Preisklasse. In Hinblick auf die herkömmliche Videonorm allerdings sind solche Abweichungen eher kontraproduktiv, da sie für übersättigte Farben sorgen und so Bildnatürlichkeit kosten. Darüber waren sich die Ingenieure offensichtlich auch im Klaren, denn in den Presets „Theater“ und „Graphics“ hat man versucht, den Farbraum in Richtung Videonorm zu kappen:



Verkleinerter Farbraum
von "Theater" und "Graphics"


Nun ist es nicht so einfach, einen Projektor in Sachen Grundfarben zu trimmen, denn um den Farbraum zu verkleinern, muss man jeder Grundfarbe die anderen hinzumischen. Diese „gemischten“ Grundfarben muss man dann wiederum als Grundfarbe für die eigentliche Bildfarbmischung nutzen. Die (noch) exotischen Lichtquellen des Casio-Beamers erschweren dies zusätzlich, dementsprechend mäßig ist der Videonorm-Farbraum in dieser ersten Generation gelungen.

Leider bietet der Projektor auch keinerlei Color-Management, so dass der Anwender auch nicht auf eigene Faust den Farbraum optimieren kann. Hier ist für die nächste Generation eindeutig eine Verbesserung vorzusehen.


In der Farbtemperatur zeigt sich der Vorteil der LED Technik: Auch bei annähernder Ausreizung aller Lichtreserven liegt der Projektor nahe an der D65-Videonorm, da es nicht so ein großes Rotdefizit wie bei UHP-Lampen gibt. Am präzisesten zeigt sich das „Theater“-Preset, wenn man auch nicht von Perfektion reden kann.



Das Theater-Preset liegt nahe an der D65-Norm


Immerhin gibt es hier nachträgliche Korrekturmöglichkeiten, im Bildmenü „Farbbalance“ kann der Anwender die RGB Kanäle mischen, allerdings nicht für hell und dunkel getrennt.




In welcher Qualität der Farben resultieren nun diese optischen Eigenschaften? Um dies zu überprüfen, haben wir den Casio mit diversem Bildmaterial gefüttert. Beeindruckend wird es bei Animationsfilmen, bei denen Buntheit vor Farbgenauigkeit geht. Kein anderer Projektor bildet Rot- und Blautöne so rein und strahlend ab, wie der Casio. Filme wie „Findet Nemo“ oder „Cars“ erhalten im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Dimension. Lediglich in der Gründarstellung muss sich der Casio den LED Beamern geschlagen geben.

Ebenfalls Vorteile kann der Projektor mit Bildmaterial aufweisen, das unter Berücksichtung eines großen Farbraumes aufgenommen wurde. Seien es die reine Farben von Blüten in der Natur, oder leuchtende Farbreklame, usw. überall wo in der Wirklichkeit stark gesättigte Farben vorkommen, ist der Casio in der Lage, diese glaubwürdiger zu reproduzieren.

Ähnlich sieht es bei Videomaterial aus, allerdings mit einer Einschränkung: Unsere Software von Blu-ray, DVD & Co. ist nicht auf große Farbräume abgestimmt, sondern auf die herkömmliche Videonorm. Um sie adäquat wiederzugeben, muss der Projektor ebenfalls auf die Videonorm getrimmt sein. Und trotz „Theater“-Preset mit verkleinertem Farbraum zeigt der Casio Projektor in dieser Domäne große Schwächen. Bei unserem Sichttest machten vor allem Mischtöne mit Blau Probleme. Nicht selten tendierten vor allem dunkle Bildszenen ins Violette, und verloren so an Glaubwürdigkeit. Dies ist sicherlich auf die mäßige Farbraumprogrammierung der Software zurückzuführen. Bei der Filmwiedergabe ist der Projektor daher nur zu empfehlen, wenn einem kräftige Farben vor Farbgenauigkeit gehen. Mit diesen Geräten erster Generationen steht der Beweis seitens Casios noch aus, dass die Hybrid-Technologie zu einer perfekten Farbreproduktion von herkömmlichem Videomaterial in der Lage ist.

 


3.2 Kontrast, Helligkeit und Plastizität

Interessant ist auch der Aspekt der Bildplastizität. Wer sich ein wenig mit Präsentationsbeamern auskennt, weiß, dass diese vor allem auf eine hohe Lichtausbeute hin getrimmt sind, wobei der Kontrast und Schwarzwert eher vernachlässigt werden. Selbst aktuelle Geräte haben meist zwar eine Lichtleistung von weit über 2000 Lumen, aber einen Kontrast von nur unter 1000:1, dementsprechend schlecht ist der Schwarzwert und die Plastizität in dunklen Bildszenen. Bei dieser Untersuchung darf man daher nicht außer Acht lassen, dass es sich bei den Casio-Modellen nicht um Kinooptimierte Geräte handelt, sondern um ultraportable Präsentationsgeräte mit vornehmlich einem Ziel: Viel Licht.

Wie schon im Technikteil dieses Specials erläutert, verfügt der Projektor über gleich drei „Eco-Modi“. Der Hersteller gibt die maximale Lichtleistung mit bis zu 2500 Lumen an. Um dies zu überprüfen, haben wir unser Testgerät in den höchsten Lampenmodus geschaltet. Hat man diesen aktiviert, verändert sich das Bildmenü und bietet einen noch helleren Modus, eine Art „Briliant Color“. Um wirklich die maximale Lichtausbeute zu erreichen haben wir im letzten Schritt auch noch die Kontrastregler bis an die Clipping- (Übersteuer-) Grenze gebracht. Trotz all dieser Maßnahmen verfehlte unser Testgerät die 2500 Lumen Marke deutlich, mehr als 1700 Lumen waren partout nicht aus ihm herauszukitzeln. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei dieser Marke um einen beeindruckenden Wert und dieser beweist, dass man selbst für hohe Lichtausbeuten keine UHP-Lampen mehr braucht. Übrigens: Im hohen „Lampen-“Modus lässt sich der Farbraum nicht mehr umschalten, wer es "hell" will muss automatisch auch "bunt" in kauf nehmen.

 

Modus Licht (Lumen) Kontrast
     
Eco1 1700 1800:1
Eco2 1200 1800:1
Eco3 800 1800:1

 

Sehr positiv ist die Tatsache, dass der Projektor durch die Kalibrierung kaum Licht und Kontrast verliert. Die Diskrepanz zwischen maximaler Helligkeit und Farbgenauigkeit nimmt mit LED und Laser endlich ab. Auch positiv zu bewerten sind die hohen Lichtleistungen der Eco-Modi: Selbst im höchsten Energiesparmodus, der einzige mit moderater Lautstärke, erreicht der kleine Casio immer noch rund 800 Lumen, so mancher Kinobeamer kann von so einer Helligkeit nur träumen.


Bleibt der Kontrast: auf Kontraststeigernde Maßnahmen, die die neue LED / Lasertechnik ohne weiteres erlauben würde, hat man verzichtet. So bietet das Gerät keinerlei adaptive Lichtsteuerung, die Leuchtdioden werden nicht in Echtzeit auf den Bildinhalt hin gedimmt, wie bei den LED-Kinoprojektoren. Der Hersteller gibt in den technischen Daten einen Kontrast von 1800:1 an, den wir bei unserem Test nahezu punktgenau messtechnisch ermittelt haben.

Bei dem Kontrast von 1800:1 handelt es sich um „ehrlichen“ nativen Kontrast, der in vollem Umfang zur Bilddarstellung zur Verfügung steht. Es ist Casio hoch anzurechnen, dass sie sich nicht dazu verleiten ließen, die LED/Laser für schwarz einfach abzuschalten und so die technischen Daten in Kontrast auf sechs- oder siebenstellige „Messwerte“ hochschnellen zu lassen. Bei sturen „Datenvergleichern“ mag ihnen das sogar einen Wettbewerbsnachteil geben, da viele Konkurrenten extra zum Frisieren der Kontrastwerte adaptive Blenden einbauen, die aber in ihrer technischen Umsetzung derart schlecht sind, dass sie die Bildplastizität im Videobild nicht erhöhen.


Im Praxistest wird der hohe native und ehrliche Kontrast belohnt. Richtig justiert (ab Werk sind die Pegel leider komplett verstellt), bietet der kleine Casio im Eco Modus eine hervorragende Balance aus Schwarzwert, Inbildkontrast und Helligkeit. Die Bildplastizität ist tatsächlich so gut, dass sie nahezu alle Kinobeamer derselben Preisklasse hinter sich lässt. Für einen nicht auf Kontrast optimierten Präsentationsprojektor ist dieses Ergebnis durchaus bemerkenswert.


Es zeichnet sich ab, dass die Hybrid-Technologie für eine sehr hohe Bildplastizität geeignet ist. Mit hochwertigem und größeren Lichtweg und einer intelligenten adaptiven Lichtsteuerung (ähnlich den LED Projektoren) ist es vorstellbar, hier durchaus Referenzleistung zu erreichen. Lediglich der D-ILA Technik müsste man sich weiterhin geschlagen geben.

 

3.3 Digitale DLP-Artefakte

Viele Kinofans haben mittlerweile einen so hohen Anspruch an die Bildqualität entwickelt, dass typische SingleChip Artefakte für sie zum K.O.-Kriterium werden, allen voran der berüchtigte „Regenbogeneffekt“, der bei starken Kontrasten für Farbblitzen in den Grundfarben sorgt.

Mit der LED-Technik hat man nun endlich eine Lösung gefunden. Die drei Lichtquellen sind jeweils so hoch getaktet (900Hz und mehr), dass die sequentielle Farberzeugung für unser Auge unbemerkt bleibt. High-End LED Projektoren sind endlich Regenbogenfrei.


Anders sieht es leider bei der Casio Hybrid-Technologie aus. Wie im Technikteil erklärt, hat der Casio Projektor nicht für alle drei Grundfarben eine eigene Lichtquelle, sondern Grün und Blau werden durch ein herkömmliches Farbrad abgewechselt. Und ein solches Farbrad hat mechanische Limitationen in der Drehzahl, so dass hohe Taktfrequenzen wie bei 3-LED nicht erreicht werden können.

Im Ergebnis ist es dann nicht überraschend, dass der Casio Projektor sich in Sachen Regenbogeneffekt wie ein herkömmlicher UHP / Single-Chip DLP Projektor mit Farbrad verhält. Das entstehende Farbblitzen ist aber auf einem akzeptablen Niveau, wie das eines herkömmlichen Projektors mit 4-fach Farbrad (200Hz). Ergo: Der Casio ist in Sachen Regenbogen nicht besser, aber auch nicht schlechter, als seine UHP-Kollegen.


Ähnlich sieht es auch bei dem Rauschen aus: Ab einer Signalstärke von 10% ist die Bilddarstellung rauschfrei, darunter sind die Kippsiegelfrequenzen des DMD-Chips auf der Leinwand noch erkennbar.

 


4. Fazit

Die Laser / LED Hybrid Technologie wurde von dem Erfinder Casio wörtlich als „Revolution“ beworben, und um eine solche handelt es sich auch in gewissen Bereichen:

Zunächst wären da die ökonomischen Vorteile: Sollte das Gerät mit einem Kaufpreis von unter €1000.- tatsächlich die versprochenen 20,000 Stunden durchhalten, so haben wir einen Hardwarepreis von nur 5 Cent pro Stunde, deutlich weniger als bei Lampengeräten. Abgesehen davon ergeben sich aber keine Vorteile in Sachen „Ecotec“, denn mit über 200W Leistungsaufnahme ist der Projektor ebenfalls kein Sparwunder. Die Kühlung durch die kleinen Lüfter erfolgt zudem nicht weniger laut, als bei einem Lampengerät.

Weitere Vorteile bieten sich hingegen wieder im Alltagseinsatz, denn die LEDs haben keine Aufwärmzeit und müssen auch nicht abkühlen. Der Beamer ist nach dem Einschalten sofort „da“ und kann nach dem Ausschalten auch sofort vom Netz getrennt werden - Plug & Play in Reinstform.


In Sachen Bildqualität beweist die neue Technik, dass sie zu sehr intensiven Farben in der Lage ist und auch kein Helligkeitsproblem existiert, wenn auch die Werksangaben verfehlt werden. Besonders überraschend ist es, dass sich ein hoher Kontrast mit viel Licht kombinieren lässt und durch zukünftige Optimierungen noch viel Luft nach oben ist.

Keine Revolution hingegen ist bei den DLP-typischen Artefakten zu verzeichnen. Durch die Verwendung eines Farbrades verhält sich der Projektor genauso, wie herkömmliche Lampenmodelle.


Insgesamt ist es schon eine tolle Vorstellung, dass man einen modernen Beamer benutzen kann, ohne sich Gedanken über den Lampenverschleiß machen zu müssen, genau wie bei einem Fernseher. Projektoren werden damit ein großes Stück Alltagstauglicher und die Lücke zu Flat-TVs wird weiter geschlossen. In der Bildqualität bleibt aber die Revolution zunächst aus, zumindest solange die entsprechende Software-Unterstützung durch Blu-ray und DVD nicht erfolgt.


13. April 2010,
Ekkehart Schmitt

 


5. Technische Daten (Herstellerangaben!)

Modell

XJ-A245

XJ-A240

XJ-A235

XJ-A230

XJ-A145

XJ-A140

XJ-A135

XJ-A130

Lichtleistung*¹

2500 ANSI-Lumen

2000 ANSI-Lumen

2500 ANSI-Lumen

2000 ANSI-Lumen

Kontrastverhältnis

1.800 : 1

Voraussichtliche
Lebensdauer
der Lichtquelle

Bis zu 20.000 Stunden

Trapezkorrektur

+30° (auto) ±30° (manuell)

Fokussierung

Manuelle Fokussierung

Projektorlinse

2x optische Power-Zoom-Linse

Projektionsfläche

18-300 Zoll

15-300 Zoll

Abstand Projektor-
leinwand

60-Zoll-
Leinwand

1,4 m-2,8 m

1,7 m-3,4 m

100-Zoll-
Leinwand

2,4 m-4,8 m

2,8 m-5,6 m

Mindest-
abstand

0,84 m

0,84 m

Projektionssystem

DLP®-System

Darstellungselement

WXGA-0,65-Zoll-DLP®-Chip
1.024.000 Pixel (1280 × 800)

WXGA-0,55-Zoll-DLP®-Chip
786.432 Pixel (1.024 × 768)

Farbdarstellung

Full Colour (16,77 Mio. Farben)

RGB-Input

Auflösung

WXGA Real (1.280 × 800)
Komprimiert: Maximum UXGA (1.600 x 1.200)

XGA Real (1.024 × 768),
Komprimiert: Maximum UXGA (1.600 x 1.200)

Eingang

1x RGB-mini-D-Sub 15-Pin (dient auch als YCbCr/YPbPr-Eingang)

Digitaler Eingang

Eingang

1x HDMI, Typ A (480 P-1.080 P)

Video-Input

Signalsysteme

NTSC/PAL/PAL-N/PAL-M/PAL60/SECAM

Eingang

Composite: AV-Eingang (3,5-mm-Klinkenbuchse) (dient auch als Audioeingang)
Component: dient auch als RGB-mini-D-Sub 15-Pin

Audio

Ein- und Ausgang

1x 3,5-mm-Klinkenbuchse (dient auch als Videoeingang)

Lautsprecher

1 W Mono

Andere Eingänge

USB (2.0 wird unterstützt)

1x Typ A

-

1x Typ A

-

1x Typ A

-

1x Typ A

-

Steuerungs-
eingang

1x RS-232C (separat erhältliches Adapterkabel YK-5 erforderlich)

Drahtlose Kommunikation

IEEE 802 .11 b /g *²

-

IEEE 802 .11 b /g *²

-

IEEE 802 .11 b /g *²

-

IEEE 802 .11 b /g *²

-

Stromversorgung

AC 100-240 V, 50/60 Hz

Leistungsaufnahme

Betrieb: 190 W (Eco-Modus auf Stufe 1)/Standby: 1 W oder weniger

Abmessungen (B × H × T)

297 × 43 × 210 mm (inkl. hervorstehender Teile)

Gewicht

2,3 kg

Fernbedienung

Drahtlose Fernbedienung

Sicherheitsstandards

Öffnung für Kensington-Lock, Kennwortschutz

Andere Funktionen

Direct Power-On/Off, digitaler Zoom (2x), Rückprojektion, Einfrieren (Freeze), Zeiger, Farbmodus, Eco-Modus, Blank-Funktion, Deckenmontage*³

Lieferumfang

Fernbedienung, Netzkabel, RGB-Kabel, spezielles AV-Kabel, Bedienungsanleitung (auf CD-Rom), Kurzübersicht, Garantiekarte, Tasche


*¹ bei Eco-Modus auf Stufe 1.
*² Integrierbarer WLAN-Adapter im Lieferumfang enthalten.

 

 


Zur Hauptseite von www.Cine4Pro.de